The Irish Folk Festival 2026
The Irish Folk Festival 2026
Golddust in your Pocket
Die irische Tradition ist wie eine Batterie, die sich seit Jahrhunderten immer wieder selbst auflädt. Die Energie und Lebensfreude, die man von ihr bekommt, fließt mit jeder Session, mit jedem Konzert in sie zurück und hält den Kreislauf in Schwung. Wer an diesem teilnimmt, gibt viel und bekommt viel zurück. Glück, das man mit anderen teilen kann ist immer stärker als das, das man alleine erlebt. Es ist faszinierend, dass die Tradition einfach da ist und man an ihr so unkompliziert teilhaben kann, obwohl in unserer Welt alles immer nur teurer wird. Sie ist „gold dust in your pocket“. Wir freuen uns auf Euch! Natürlich beim IFF mit vier Programmpunkten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die sich aber bei der Session als Höhenpunkt des Abends zu einem schillernden Regenbogen verbinden. Ein irischer Mythos besagt, dass am Ende des Regenbogens ein Schatz verborgen ist. Dieser Schatz ist bis heute ein Symbol für Sehnsucht, Glück und den Traum vom Unerreichbaren. Und vielleicht ist es ja auch genau das, was uns seit jeher fasziniert: Dass man sich auf die Suche macht – wohl wissend, dass das Ende des Regenbogens nie zu finden ist. Kommt mit uns auf die Suche!
BRIAN LEACH • Master of the hammered dulcimer
Die Musik von Brian Leach ist ein sphärisches Klanguniversum – traditioneller, progressiver Folk auf dem Hammered Dulcimer, voller Tiefe und Magie. Traditionelle Melodien verschmelzen mit weiten, frei improvisierten Klangbögen und pulsierenden Rhythmen.
Der Hammered Dulcimer – ein Hackbrett, das in vielen Kulturen anzutreffen ist, ist in der irischen Tradition eher selten, eignet sich aber bestens dafür, denn das Instrument vereinigt sowohl Melodie als auch Begleitung. Brian sagt: Wenn ich im Idiom der traditionellen Musik komponiere, tauche ich in Orte und Ideen ein, lasse mich von Begegnungen mit Menschen und Landschaft tragen. Irische Musik kommt – so meine Überzeugung – aus dem Land, dem Meer, der Erde, den Klippen und dem Wind, die uns
umgeben. Es ist eine lebendige Tradition, weil diese Elemente uns immer noch etwas zu erzählen haben. Es ist Aufgabe des Komponisten zuzuhören und diese Botschaft weiterzugeben.“ Brians kosmischer Sound öffnet Tore zwischen den Welten: uralte Schichten keltischer Tradition verbinden sich mit einer frischen, visionären Energie. Sein Hackbrett Marke Eigenbau klingt wie kein anderes – neu, überraschend, unverwechselbar – und zieht das Publikum in seinen Bann. In seine Musik hat er auch Hackbrett Techniken anderer Kulturen vom Balkan bis Indien übernommen. Seine Kompositionen wurden unter anderem in der National Concert Hall Dublin aufgeführt und er ist immer wieder zu Gast bei BBC Radio und im RTÉ-Fernsehen.
BRIAN HAITZ & BRENDAN MULHOLLAND • A duo of many sounds
Das Irish Folk Festival ist musikalisch wie ein Degustationsmenü: feine, handverlesene Häppchen, die Lust machen auf die grüne Insel und ihre Musik. Mit ihrem Auftritt zeigen Brendan Mulholland und Brian Haitz, wie intensiv nur zwei Musiker ein Publikum fesseln können. Holzquerflöte und filigrane Gitarre verschmelzen zu virtuosen Instrumentals, ergänzt durch ausgewählte Songs.
Ihre Musik hinterlässt ein Gefühl von Leichtigkeit und inspiriert – echte Nahrung für die Seele.
Brian Haitz, Multiinstrumentalist und Sänger, wurde beim Sidmouth Folk Festival als Young Musician of the Year ausgezeichnet. Seine Karriere führte ihn ins Studio und auf die Bühne mit Irish-Folk-Größen wie Paddy Keenan und Alan Doherty sowie Weltmusikern wie Rüdiger Oppermann.
Brendan Mulholland stammt aus der nordirischen Grafschaft Antrim und gilt international als einer der herausragenden Flötisten seiner Generation. Sein expressiver Stil, geprägt von markanten „blue notes“ und unverwechselbarem Vibrato, ist auf zahlreichen Aufnahmen zu hören. Renommierte Künstlerinnen und Bands wie Mary Dillon, Tempest, Grainne Holland und John Carty luden ihn zu Tourneen und CD-Produktionen ein.
ASTRO BLOC • A dynamic new folk band
Sie haben sich in einem Pub Namens „Bloc“ bei einer Session kennen gelernt. Doch der Bandname „Astro“ verweist auf das Weltall, Sterne, etwas Kosmisches – ein Bild für Weite, Vision oder grenzüberschreitende Kreativität. Im Verbund mit „Bloc“ werden die starken Bande des Kollektivs beschworen. Zusammen ist „Astro Bloc“ ein Symbol für eine kreative Einheit mit kosmischer Weite.
Mit an Bord: Fiddlerin Eryn Rae, BBC Radio Scotland’s Young Traditional Musician of the Year, der international gefeierte Percussion-Virtuose und Drummer Paul Jennings, die Ausnahmemusikerin Éadaoin Ní Mhaicín, die sich sage und schreibe 11 x den „All Ireland Champion Titel“ auf mehreren Instrumenten erspielt hat und der innovative Gitarrist Gillie O’Flaherty mit seiner genreübergreifenden
Begleitung. Das Herzstück des Raumschiffs sind die zwei Fiddles der jungen Damen, die sich gegenseitig die Bälle zuwerfen. Mal im Gegenrhythmus, mal in süßer Harmonie und mal im atemberaubend schnellen Unisono. Auf ihre kosmische Umlaufbahn werden sie geschossen vom kraftvollen Antriebssystem aus Schlagzeug und Gitarre. Gemeinsam lassen sie die Funken sprühen und verleihen der Folkszene eine frische, lebendige Energie. Inspiriert von den Klangwelten Schottlands, Irlands. Eine junge, kraftvolle Folkband, die Tradition mit unbändiger Kreativität verschmilzt und einen aufregenden Sound erschafft, der das Genre neu definiert.
THE OUTCAST CREW • The godfathers of punky Folk
The Outcast Crew reißen das Regelbuch in Stücke und verpassen der keltischen Musik eine ordentliche Portion Feuer. Ihr Sound ist rau, wild und ansteckend – Irish Trad-Punk, wie man ihn schon lange nicht gehört hat. Ob auf den Bühnen Europas oder direkt aus den Lautsprechern zu Hause: An dieser Band kommt niemand vorbei. Bekannt als die „Godfathers of Punky Folk“, entzünden sie Musik, anstatt sie nur zu spielen. Ihr Song „Bound for Hell“ schaffte es nicht nur auf internationale Bühnen, sondern auch in eine BBC-Dokumentation über die Kinahans – Irlands berüchtigtste Verbrecherfamilie – ein klares Zeichen für ihre Energie und Wucht. Die Rhythmusgruppe aus Schlagzeug und E-Bass schürt eine pulsierende Glut, auf die eine betörende nach Irish Folk duftende Essenz aufgegossen wird. Dies ist ein hundertprozentiges Destillat aus Fiddle, Gitarre und Gesang. Die Reibeisenstimme des Sängers und Gitarristen Brian O’Mahoney ist die eines Raubeins und so sieht er auch aus. Bart, Schiebermütze und eine treibend gespielte Gitarre. Optisch sind sie schon Legende – Schiebermützen, zerzauste Bärte und Blicke, als hätten sie jede Spelunke von Cork bis Boston gesehen. Jetzt gibt es mit ihnen endlich eine Band von echtem Schrot und Korn. Mit den „Godfathers of punky Folk“ hat dieser Musikstil genau die richtigen Paten, um weiterhin gut zu gedeihen.
Falls Ihr Euch die Tickets wirklich nicht leisten könnt, schreibt bitte eine Mail an info@kammgarn.de und wir finden eine Lösung. 




